Monat: Oktober 2016

  • Hausbesetzung in Tübingen!

    Am 27. Oktober wurde in Tübingen die „Wielandshöhe“ besetzt. Das Haus, welches sich im Besitz der Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal befindet, stand seit Beginn des Jahres leer. Zuvor lies die Diakonieschwesternschaft die Verhandlungen über eine soziale und flüchtlingssolidarische Nutzung des Gebäudes platzen. Laut den Besetzer*innen stehen in Tübingen mehr als 150 Gebäude leer – trotz der akuten Wohnungsnot…

  • Sammelabschiebungen aus Baden-Württemberg im Oktober

    Im Oktober wurden 217 Menschen gegen ihren Willen aus Baden-Württemberg abgeschoben: Am 17. Oktober 51 Personen nach Serbien und am 25. Oktober 95 Menschen in den Kosovo, darunter eine Familie aus Freiburg. Am 31. Oktober 70 Menschen nach Serbien und Mazedonien. Am 19. Oktober wurde zudem der gambische Flüchtling Badinding Jaiteh aus Eichstetten nach Italien…

  • Calais: Räumung des selbstverwalteten Flüchtlingslagers „Jungle“

    In Calais in Nordfrankreich lässt die sozialdemokratische Regierung seit Montag morgen dass „wilde“ Flüchtlingslager „Jungle“ räumen. Das Flüchtlingslager wird von rund 10.000 Geflüchteten bewohnt, sie alle eint der Wunsch von Frankreich über den Eurotunnel nach Großbritannien zu gelangen, da sie dort Verwandte haben oder auf dem dortigen durchlässigeren Arbeitsmarkt sich bessere Chancen auf einen Job…

  • Vor 76 Jahren: Deportation der badischen Juden und Jüdinnen

    Am 22. Oktober 1940 wurden im Rahmen der „Wagner­ Bürckel­ Aktion“ über 6500 Jüdinnen und Juden aus Baden und der Saarpfalz in das Konzentrationslager Gurs depor­tiert. Zwei Jahre später wurden die Überlebenden in Ver­nichtungslager, die meisten nach Auschwitz, deportiert und dort ermordet. Heute erinnert ein Mahnmal auf der Wiwili­ Brücke (Blaue Brücke) an die Deportation…

  • Wem gehört die Stadt? Bezahlbarer Wohnraum ist die halbe Miete – Demonstration am 12. November

    Wem gehört die Stadt? Bezahlbarer Wohnraum ist die halbe Miete – Demonstration am 12. November

    Bezahlbarer Wohnraum ist die halbe Miete… weil Wohnung keine Ware sein darf! weil Menschen in der Stadt ausgegrenzt werden! weil die ganze Miete nur Profitinteressen dient! weil eine Stadt für ALLE anders aussieht! Wer als StudierendeR neu nach Freiburg ziehen will, weiß: Ohne Moos nix los. Wer als Familie mit einer WG, die Geld zusammenlegen…

  • Workshop: Einführung in Theorie und Geschichte des Antisemitismus

    Workshop: Einführung in Theorie und Geschichte des Antisemitismus

    Der Workshop wird vom Referat gegen Antisemitismus des StuRa der Uni Freiburg im Rahmen der bundesweiten Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung veranstaltet. Immer wieder kommt es auch in Deutschland zu antisemitischen Demonstrationen, Angriffen auf Synagogen, jüdische Einrichtungen und als Juden ausgemachte Menschen. Der Antisemitismus ist jedoch nicht – wie oft angenommen – nur…

  • Gegen die identitäre Bewegung in Freiburg!

    Das Referat gegen Faschismus der Studierendenvertretung der Uni Freiburg startet eine Kampagne gegen die Identitäre Bewegung in Freiburg. Neben Aufklebern und Infoflyern wird es am 21. Oktober eine erste Veranstaltung mit dem Titel „Popularisierter Rechtsextremismus: Die Identitären als Jugendbewegung der Neuen Rechten“ geben. Die Autonome Antifa Freiburg hat zudem einige Informationen über die Identitären in…

  • Sammelabschiebungen aus BaWü im September

    Im September wurden ingesamt 209 Menschen gegen ihren Willen aus Baden-Württemberg abgeschoben. Am 9. September 91 Personen nach Serbien und Mazedonien. Am 23. September 32 nach Albanien und am 29. September 85 in den Kosovo. Aus Freiburg wurde am 16. September eine alleinstehende Frau in den Kosovo abgeschoben. Widerstand gab es dagegen kaum. Ein Fall…

  • 700 Menschen gegen staatlichen Rassismus und Abschiebungen in Heidelberg

    Unter dem Motto „Solidarity 4 All“ demonstrierten rund 700 Menschen in Heidelberg gegen staatlichen Rassismus, Abschiebungen und die Verschärfungen des Asylrechts. Heidelberg wurde als Ort des Protestes ausgewählt, da dort die grün-schwarze Landesregierung mit dem „Modellprojekt Heidelberg“ ein Pilotprojekt für die zukünftige Asylpolitik betreibt. Die massiven Einschränkungen für Geflüchtete durch die Asylpakete I und II…